Netzwerk mitteldeutscher Mathematikdidaktiken

mdMD - Netzwerk mitteldeutscher Mathematikdidaktiken

Netzwerk mitteldeutscher Mathematikdidaktiken
Grafik: A. Lindmeier

Unser Netzwerk im Überblick

Das Netzwerk mitteldeutscher Mathematikdidaktiken wurde 2020 vom Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik an der FSU Jena initiiert. Ziel ist es, durch den Austausch verstärkte Kooperationen anzubahnen und gemeinsame Herausforderungen im Bereich der mathematikdidaktischen Forschung und der Mathematiklehrkräftebildung zu adressieren.

Mitglieder sind die Arbeitsgruppen der mathematiklehrkräftebildenden Universitäten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Dies sind:

Netzwerktreffen im Wintersemester 2023 / 24

  • Design Research - fachdidaktische Entwicklungsforschung

    Termin: Freitag, 2.2.2024
    Uhrzeit: 9.00 - ca. 13.00 Uhr

    Koordination: Standort Halle
    Ansprechperson: Prof. Dr. Kristin Erath, Maximilian Büttner

    maximilian.buettner@mathematik.uni-halle.de 


    Programm

    9.00 - 9.10 Uhr               Begrüßung und Einstimmung

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    9.10 - 9.55 Uhr               Prof. Dr. Birte Friedrich
                                              Fachdidaktische Entwicklungsforschung auf Unterrichts-, 
                                              Fortbildungs- sowie Qualifizierungsebene

    9.55 - 10.10 Uhr             Fragen und Diskussion

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    10.10 - 10.40 Uhr           Jessica Mähnert
                                              Von der Spezifizierung und Strukturierung des Lern-
                                              gegenstands Division von Brüchen zum ersten Design einer
                                              Lernumgebung

    10.40 - 10.55 Uhr           Fragen und Diskussion 

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    10.55 - 11.05 Uhr           Pause

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    11.05 - 11.35 Uhr           Maximilian Büttner
                                              Einblicke in den zweiten Forschungszyklus eines DR-Projektes
                                              zur Entwicklung und Erforschung vorstellungsbasierter
                                              Zugänge in die Trigonometrie

    11.35 - 11.50 Uhr           Fragen und Diskussion

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    11.50 - 12.35 Uhr           Dr. Heike Hagelgans 
                                              Einblicke in das Unterrichtsentwicklungsprojekt: Beschreiben
                                              und Begründen matheamtischer Strukturen mit der App
                                              Explain everything

    12.35 - 12.50 Uhr           Fragen und Diskussion

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    12.50 - 13.00 Uhr           Abschlussrunde und Ausblick


    Abstracts

    Prof. Dr. Birte Friedrich

    Fachdidaktische Entwicklungsforschung auf Unterrichts-, Fortbildungs- sowie Qualifizierungsebene

    Der Fokus des Vortrags soll auf das Forschungsformat Design Research beziehungsweise Fachdidaktische Entwicklungsforschung gelegt werden, das gleichermaßen die Entwicklung von Aufgaben und Materialien sowie die Beforschung deren Einsatz intendiert und dementsprechend sowohl Entwicklungsanforderungen als auch Forschungsprämissen umfasst. Konkret werden Entwicklungsforschungsprojekte präsentiert, die aktuell am Standort Potsdam in der Arbeitsgruppe Didaktik der Mathematik im inklusiven Kontext bearbeitet werden und teilweise in größere Programme (wie Mathe sicher können oder QuaMath) eingebettet sind. Die vorzustellenden Entwicklungsforschungsprojekte lassen sich auf Unterrichts-, Fortbildungs- sowie Qualifizierungsebene verorten und beziehen sich auf verschiedene konkrete mathematische Inhaltsbereiche (wie verständiges, halbschriftliches Rechnen und Zinsverständnis) oder Fortbildungsgegenstände (wie Sprachbildung im Mathematikunterricht sowie Diagnose und Förderung von Verstehensgrundlagen).

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    Jessica Mähnert 

    Von der Spezifizierung und Strukturierung des Lerngegenstands Division von Brüchen zum ersten Design einer Lernumgebung

    Trotz der vermeintlich leichten und einfachen Aussage „Man dividiert durch einen Bruch, indem man mit dem zugehörigen Kehrwert multipliziert“ gehört die Division von Brüchen seit Langem zu einem der schwierigsten Themengebiete in dieser Klassenstufe. Daher stellt sich die übergreifende Frage, wie eine anschauliche und inhaltliche Regelableitung gelingen kann. Der Vortrag fokussiert das Modell der Fachdidaktischen Entwicklungsforschung mit besonderem Blick auf die Spezifizierung und Strukturierung von Lerngegenständen und Lernprozessanalysen. Durch diese Analyse werden bedeutsame Schwerpunkte, mögliche Sequenzierungen sowie relevante Lernanlässe und Kontexte für die zu gestaltende Lehr-Lernumgebung zur Division von Brüchen herausgearbeitet. Illustriert werden die Ausführungen mit Ausschnitten eines ersten Designs einer Studie zur Division von Brüchen zu Beginn der Sekundarstufe I.

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    Maximilian Büttner

    Einblicke in den zweiten Forschungszyklus eines DR-Projektes zur Entwicklung und Erforschung vorstellungsbasierter Zugänge in die Trigonometrie

    Im vorstellungsbezogenen Mathematikunterricht ist Lernen eng mit der Entwicklung von Grundvorstellungen verbunden. Wurden auf theoretischer Ebene bereits Grundvorstellungen zur Trigonometrie aufgestellt, wurde noch nicht untersucht, wie man den Aufbau dieser Grundvorstellungen bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I fördern kann. Dieser Forschungslücke soll mit einem DR-Ansatz begegnet werden, der sich am Dortmunder Modell orientiert.
    Im Beitrag wird der Fokus auf den zweiten Zyklus dieses Entwicklungsforschungsprojektes gelegt und es werden Einblicke in das Design, die empirische Daten und die Bildung lokaler Theorien gewährt. Ein Schwerpunkt bildet dabei die qualitative Betrachtung empirischer Daten, die u.a. dazu genutzt werden soll, eine neue Grundvorstellung zum Tangens herzuleiten.

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    Dr. Heike Hagelgans

    Einblicke in das Unterrichtsentwicklungsprojekt:
    Beschreiben und Begründen mathematischer Strukturen mit der App Explain everything

    Das Argumentieren als prozessbezogene Kompetenz beinhaltet beispielsweise mathematische Muster beschreiben und begründen zu können. Argumentatives Begründen kann auf unterschiedlichen Wegen und mit unterschiedlichen Methoden erfolgen. Dazu bedarf es geeigneter Aufgabenformate, die das kindliche Begründungsbedürfnis wecken. Da der Kern einer mathematischen Argumentation immer in der Variation einer Darstellung besteht, ist es von Interesse, mit welchen Darstellungen und vor allem mit welchen Darstellungswechseln Kinder in der Beschreibung von Phänomenen und der Begründung kausaler Beziehungen arbeiten (Krauthausen 2017, S. 22ff.; Nührenbörger & Schwarzkopf 2021, S. 130f.).
    Am Beispiel einer komplexeren Aufgabe aus dem Bereich Zahlenmauern möchte der Beitrag aufzeigen, welche besonderen Potentiale die Produktion eines Erklärfilms im Gegensatz zur reinen paper pencil Methode bietet, so dass das Begründungsbedürfnis der Kinder stärker geweckt wird und dass sie mathematische Strukturen auf mehreren Repräsentationsebenen beschreiben, begründen und darstellen können. Der Beitrag gibt Einblicke in die forschungsmethodologische Grundlegung des Unterrichtsentwicklungsprojekts mit einem Design-Based-Research Ansatz. Insbesondere werden die Modifikationen entlang der ersten drei Zyklen thematisiert. Zum Abschluss stellt der Vortrag analoge und digitale Eigenproduktionen vor und vergleicht bzw. diskutiert sie kriteriengeleitet und verweist auf die spezifischen Potentiale der Nutzung des Erklärfilms für das Lernen mit und über digitale Medien.

    Literatur
    Krauthausen, G. (2017). Einführung in die Mathematikdidaktik Grundschule. 4. Auflage. Wiesbaden: Springer Spektrum.
    Nührenbörger, M. & Schwarzkopf, R. (2021). Wieso, weshalb, warum? Vom Beschreiben und Begründen im Mathematikunterricht der Grundschule. In: A. Pilgrim, M. Nolte & T. Huhmann (Hrsg.), Mathematiktreiben mit Grundschulkindern. Konzepte statt Rezepte. Festschrift für Günter Krauthausen. (S. 127-136). Münster: WTM.

Netzwerktreffen im Sommersemester 2023

  • Einbeziehung von Medien in die Lehre - Konzepte, Ideen und Best-Practice-Beispiele

    Termin: Freitag, 26.05.23
    Uhrzeit: 9.00 - ca. 13.00 Uhr


    Koordination: Standort Erfurt
    Ansprechperson: Prof. Dr. Heike Hahn

    heike.hahn@uni-erfurt.de


    Programm

    09.00 Uhr                      Erfurter Team
                                            Dr. Natalie Hock, Dr. Kinga Szücs & apl. Prof. Heike Hahn
                                            Begrüßung

    09.10 - 10.10 Uhr         Laura Degenardt, TU Dresden
                                             Einblicke und Erkenntnisse aus dem Projekt TEORy –
                                             Try,
    Explore, Observe and Review Hybrid Teaching

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    10.10 - 10.20 Uhr          Pause

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    10.20 - 11.20 Uhr          Dr. Natalie Hock, Prof. Heike Hahn
                                              Einblicke in den Moodle-Raum zur Didaktik der Arithmetik
                                              und Vorstellung des Suchfilters „MathAppFinder“

    11.20 - 11.35 Uhr          Gespräch im Plenum 
                                              Konzepte, Ideen, Best-Practice-Beispiele zur Einbeziehung
                                              von Medien in die Lehre

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    11.35 - 11.45 Uhr          Pause

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    11.45 - 12.30 Uhr          Prof. Reinhard Oldenburg, Universität Augsburg
                                              Mathematikunterricht mit digitalen Medien und Werkzeuge
                                               in Schule und Forschung

    12.30 - 13.00 Uhr          Fragen und Diskussion zum Beitrag                                                                                          Abschluss

  • Einblicke in prägende theoretische Grundlagen der Forschung zum Lehren und Lernen von Mathematik in der DDR

    Termin: Donnerstag, 15.06.23 und Freitag, 16.06.2023 in Jena
    Uhrzeit: 16.00 - 18.00 Uhr (Donnerstag) und 9.00 - 15.00 Uhr (Freitag)


    Koordination: Standort Jena
    Ansprechperson:  Dr. Constanze Schadl

    constanze.schadl@uni-jena.de


    Programm am Donnerstag

    16.15 Uhr                  Begrüßung

    16.30 - 18.00 Uhr    Regina Bruder, TU Darmstadt
                                        Vortrag und Diskussion
                                       (im Kooperation mit dem Mathematischen Kolloquium der Uni Jena)
                                        Grundlagen und Erfahrungen des Mathematikunterrichts der DDR
                                        und Entwicklungen nach 1989

    anschließend           Gemeinsames Abendessen (Restaurant "Zur Noll", Jena)

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    Programm am Freitag

    09.00 Uhr                    Begrüßung

    09.05 - 15.00 Uhr      Regina Bruder, TU Darmstadt
                                          Heiko Etzold, Universität Potsdam
                                          Workshop
                                          Einblicke in prägende theoretische Grundlagen der Forschung
                                           zum Lehren und Lernen
    von Mathematik in der DDR

Netzwerktreffen im Wintersemester 2022 / 23

  • Vorstellung von Promotionsprojekten

    Termin: Freitag, 18.11.2022
    Uhrzeit: 9.00 - ca. 13.00 Uhr


    Koordination: Standort Halle
    Ansprechperson:  Prof. Dr. Torsten Fritzlar

    torsten.fritzlar@paedagogik.uni-halle.de


    Programm

    09.00 Uhr                     Begrüßung

    09.05 Uhr                     Patrick Fesser (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg)
                                           Theoretische und empirische Zugänge zum Beitrag des Fachs 
                                           Mathematik zur Wissenschaftspropädeutik

     10.05 Uhr                    Elisa Wagner und Frank Beier (Technische Universität Dresden)
                                           Doing Mathematics. Substantielle Lernumgebungen im
                                           Grundschulunterricht

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    10.50 Uhr                     Pause

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    11.15 Uhr                     Anna Hummel (Universität Leipzig)
                                           Doing Difference im Mathematikunterricht. Differenzkonstruktionen
                                           von Lehrkräften als (Re-)Produktionsprozesse sozialer Ungleichheit 
                                           im Mathematikunterricht der Primarstufe

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    12.15 Uhr                     Abschluss

  • Standortübergreifende Forschungskooperationen - Anbahnung und Austausch

    Termin: Freitag, 09.12.22
    Uhrzeit: 9.00 - ca. 13.00 Uhr


    Koordination: Standort Jena
    Ansprechperson: Dr. Constanze Schadl

    constanze.schadl@uni-jena.de

Netzwerktreffen im Sommersemester 2022

  • Vorstellung von Promotionsprojekten

    Termin: 13.05.2022
    Uhrzeit: 9.00 - ca. 13.00 Uhr


    Koordination: Standort Magdeburg
    Ansprechperson: Prof. Dr. Stefanie Rach

    stefanie.rach@ovgu.de


    Programm

    09.00 - 9.45 Uhr         Austausch Early Researcher (Virtueller Raum 1)

    10.00 - 11.00 Uhr       Timo Senfleben (Leipzig, Virtueller Raum 1)
                                           Digitale Escape-Rooms im Mathematikunterricht.
                                           (Eine neue Art des mathematischen Problemlösens?)

                                           Jennifer Rothe (Leipzig, Virtueller Raum 2)
                                           Flipped Classroom im Mathematikunterricht
                                           der Sekundarstufe I am Beispiel der Satzgruppe des Pythagoras

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    11.00 - 11.15 Uhr      Pause

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    11.15 - 12.15 Uhr       Theresa Fabig (Erfurt, Virtueller Raum 1)
                                            Lehrdesign für angehende Grundschullehrkräfte im
                                            Masterstudiengang zur integrativen Förderung mathematisch
                                            interessierter und potenziell begabter Kinder im Regelunterricht.

                                           Felix Wlassak (Leipzig, Virtueller Raum 2)
                                           Gestaltungsmerkmale von Übungsaufgaben der Analysis I

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    12.15 - 12.30 Uhr       Gemeinsamer Abschluss (Virtueller Raum 1)

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    12.30 - 12.45 Uhr       Meet-the-speaker (Break-out-Räume)

  • Studienabbruchquoten und Trends im Design von Lehramtsstudiengängen im Fach Mathematik

    Termin: Freitag, 01.07.22
    Uhrzeit: 9.00 - 13.00 Uhr


    Koordination: Standort Dresden
    Ansprechperson: Prof. Dr. Andrea Hoffkamp

    andrea.hoffkamp@tu-dresden.de


    Programm

    9.15 - 9.20 Uhr         Begrüßung und Ablauf

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    9.20 - 10.15 Uhr       Hauptvortrag JProf. Dr. Sebastian Geisler (U Hildesheim)
                                         Studienabbruch im Fach Mathematik - Erklärungsansätze und
                                         Herausforderungen
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    10.15 - 10.45 Uhr     Impulsvortrag Andrea Glück (TUD Sylber: Integrative Lehrerbildung 
                                         als Aufgabe von Fachwissenschaften, Fachdidaktik und
                                         Bildungswissenschaften)
                                         Vorstellungen und Überzeugungen in der LeherInnenausbildung im
                                         Fach Mathematik

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    10.45 - 11.00 Uhr     Kurze Pause

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    11.00 - 11.45 Uhr     Impulsvortrag Prof. Dr. Andrea Hoffkamp (TU Dresden)
                                         Befunde und Impulse zur Weiterentwicklung von
                                         Lehramtsstudiengängen

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    11.45 - 12.30 Uhr     Gemeinsame Diskussion in Breakout-Räumen anhand von Leitfragen

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    12.30 - 13.00 Uhr     Abschluss und Zusammenfassung
                                         Absprachen für folgende Netzwerktreffen

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    Abstract zum Hauptvortrag

    Verglichen mit anderen Studienfächern, sind die Abbruchquoten im Fach Mathematik besonders hoch. Insbesondere im ersten Studienjahr geben viele Studierende ihr Mathematikstudium auf. Eine gezielte Unterstützung von Studienanfänger*innen in Mathematik sowie die Weiterentwicklung von Mathematikstudiengängen mit dem Ziel Abbruchquoten zu verringern setzen Erkenntnisse über Bedingungsfaktoren für frühen Studienabbruch und den Ablauf des Abbruchprozesses selbst voraus. Im Vortrag werden zunächst theoretische Perspektiven auf den Abbruchprozess thematisiert. Anschließend werden empirische Ergebnisse vorgestellt und blinde Flecken sowie Herausforderungen für die Studienabbruchforschung im Fach Mathematik diskutiert.

Netzwerktreffen im Wintersemester 2021 / 22

  • Praktikumskonzepte und -formate

    Termin: Freitag, 14.01.22
    Uhrzeit: 9.00 - 13.00 Uhr


    Koordination: Standort Erfurt
    AnsprechpartnerIn: Prof. Dr. Heike Hahn

    heike.hahn@uni-erfurt.de


    Programm

    09.00 Uhr                      Erfurter Team
                                            Dr. Natalie Hock, Dr. Kinga Szücs & apl. Prof. Heike Hahn
                                            Begrüßung

    09.05 - 09.35 Uhr         Erfurter Team
                                             Dr. Natalie Hock, Dr. Kinga Szücs & apl. Prof. Heike Hahn
                                             Präsentation der Ergebnisse aus der Befragung der einzelnen
                                             Standorte zu den fachdidaktischen Praktika

                                             (Herzlichen Dank an alle für die Zuarbeiten.)

    09.35 - 09.50 Uhr          Fragen und Diskussion zum Beitrag

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    09.50 - 10.15 Uhr          PD Dr. Heike Hagelgans, Kristina Binder & Lena Hertel,
                                              Universität Halle
                                              Substanzielle Lernumgebungen im Mathematikunterricht als
                                              Rahmenthema des Schulpraktikums 1 im Lehramt an Grundschulen 
                                              - Inhalte und Erfahrungen

    10.15 - 10.30 Uhr          Fragen und Diskussion zum Beitrag

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    10.30 - 10.45 Uhr          Aktive Pause mit Elisabeth Mantel, Universität Erfurt

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    10.45 - 11.15 Uhr         Dr. Jutta Walke, Universität Münster
                                             Das Praxissemester am Universitätsstandort Münster:
                                             Ziele, Erfahrungen und Konsequenzen

    11.15 - 11.30 Uhr         Fragen und Diskussion zum Beitrag

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    11.30 - 12.15 Uhr         Prof. Dr. Daniel Scholl & Simon Küth, Universität Siegen
                                             Stärkung der Theorie-Praxis-Verknüpfung durch die Integration von 
                                             allgemein- und fachdidaktischem Wissen – die Planungssoftware 
                                             DU

    12.15 - 12.30 Uhr         Fragen und Diskussion zum Beitrag

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    12.30 - 13.00 Uhr        Planung der Inhalte der Netzwerktreffen im nächsten Semester
                                            durch die mdMD-Netzwerkgruppe

  • Professionsbezogenes Fachwissen für Lehramtsstudierende (der Mathematik und Physik)

    Termin: Freitag, 04.02.22
    Uhrzeit: 10.00 - 13.00 Uhr


    Koordination: Standort Jena
    AnsprechpartnerIn: Dr. Constanze Schadl

    constanze.schadl@uni-jena.de


    Programm

    10.00 - 10.30 Uhr          Begrüßung durch die FSU Jena
                                              Thematische Einstimmung durch Prof. Anke Lindmeier (Jena)
                                              Fachwissen (CK) von (angehenden) Lehrkräften - Ein kurzer
                                              Überblick über aktuelle Konzeptionen

    10.30 - 11.15 Uhr          Vortrag I
                                              Physikdidaktische Pflichtseminare in der theoretischen Physik zum
                                               Aufbau eines professionsbezogenen Wissens für Physik-Lehrkräfte

                                              Referenten: Philipp Scheiger (Jena) & Prof. Holger Cartarius (Jena)

    11.15 - 11.30 Uhr          Diskussion zum Vortrag I

    11.30 - 11.45 Uhr          Pause     

    11.45 - 12.30 Uhr          Vortrag II
                                              Welche Merkmale machen eine professionsbezogene
                                              Übungsaufgabe im Mathematikstudium für Lehramtsstudierende
                                              relevant? Ergebnisse einer Interviewstudie.
                                             
    Referentinnen: Birke Weber (Kiel) & Prof. Anke Lindmeier (Jena)

    12.30 - 12.45 Uhr          Diskussion zum Vortrag II

    12.45 - 13.00 Uhr          Abschluss

Netzwerktreffen im Sommersemester 2021

  • Quer- und Seiteneinstieg in der Lehrerbildung

    Termin: 23.04.2021
    Uhrzeit: 10.00 - 14.00 Uhr

    Die Zugangsdaten zu unserem Zoom-Meeting haben Sie bereits über unseren
    Mail-Verteiler erhalten.


    Koordination: Standort Magdeburg
    AnsprechpartnerIn: Prof. Dr. Stefanie Rach und Dr. Sebastian Geisler

    stefanie.rach@ovgu.de 
    sebastian.geisler@ovgu.de


    Programm

    10.00 - 10.10 Uhr          Begrüßung durch die OvGU Magdeburg

    10.10 - 10.40 Uhr          Input mit anschließender Diskussion
                                              Prof. Andrea Hoffkamp & Dr. Kerstin Koch (TU Dresden)

    10.40 - 11.10 Uhr          Input mit anschließender Diskussion
                                              Prof. Silvia Schöneburg-Lehnert (U Leipzig)

    11.10 - 11.40 Uhr          Input mit anschließender Diskussion
                                              Prof. Stefanie Rach (OvGU Magdeburg)

    11.40 - 11.50 Uhr          Vorbereitung der Gruppenarbeit

    11.50 - 12.30 Uhr          Mittagspause

    12.30 - 13.15 Uhr          Diskussion in Kleingruppen

    13.15 - 13.45 Uhr          Vorstellung der Ergebnisse in Kleingruppen

    13.45 - 14.00 Uhr          Abschluss


    Leitfragen

    • Wie können die Inhalte / Ziele des Lehramtsstudiums so reduziert werden, dass es für das Programm machbar und sinnvoll ist?
    • Wie kann mit den unterschiedlichen Erwartungen der Teilnehmenden, der Dozierenden und des Ministeriums umgegangen werden?
    • Wie kann mit der Heterogenität der Teilnehmenden, sowohl was das Vorwissen als auch die Motivation angeht, umgegangen werden?
    • Wie können Selbststudiumsphasen, z.B. durch Blended Learning Szenarien, so gestaltet werden, dass Teilnehmende diese neben Beruf und Familie nutzen können?
  • Beliefs im Kontext von mathematischen Lehr- und Lernprozessen

    Termin: 04.06.2021
    Uhrzeit: 10.00 - 13.15 Uhr


    Koordination: Standort Jena
    AnsprechpartnerIn: Dr. Constanze Schadl

    constanze.schadl@uni-jena.de


    Programm

    10.00 - 10.10 Uhr          Begrüßung durch das Team der FSU Jena

    10.10 - 10.55 Uhr          Vortrag I
                                              "Ist euch schon mal aufgefallen, dass ein Mathebuch der einzige 
                                              Ort ist, an dem es normal ist 30 Melonen zu kaufen?"
                                              Eine Untersuchung der nützlichkeitsorientierten Beliefs von
                                              Lernenden im Mathematikunterricht

                                              Referentin: Sabrina Blum (Halle-Wittenberg)

    10.55 - 11.25 Uhr          Diskussion zum Vortrag I

    11.25 - 11.45 Uhr          Pause

    11.45 - 12.30 Uhr          Vortrag II
                                              Mathematische Förderung im Kindergarten: Motivational-affektive
                                              Einstellungen von Erzieherinnen aus Deutschland und der Schweiz
                                              Referentin: Prof. Anke Lindmeier (Jena)

    12.30 - 13.00 Uhr          Diskussion zum Vortrag II

    13.00 - 13.15 Uhr          Abschluss


    Vorträge

    • "Ist euch schon mal aufgefallen, dass ein Mathebuch der einzige Ort ist, an dem es normal ist 30 Melonen zu kaufen?" - Eine Untersuchung der nützlichkeitsorientierten Beliefs von Lernenden im Mathematikunterricht
      Sabrina Blum (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)

    Abstract
    Realitätsbezüge können in den Mathematikunterricht auf verschiedene Arten integriert werden, z.B. in Form von Erzählungen oder realen Objekten, um aus lernpsychologischer Sicht Schülerinnen und Schüler zur Beschäftigung mit Mathematik zu motivieren und die enge Verknüpfung von Realität und Schulmathematik aufzuzeigen (z.B. Maaß 2006). Diesen Intentionen stehen die nützlichkeitsorientierten Beliefs der Lernenden gegenüber, wobei Beliefs hier als subjektives Wissen verstanden werden, die wie ein Filter auf die Wahrnehmung Einfluss nehmen (z.B. Pehkonen 1994). Mithilfe eines Online-Fragebogens wurden im Rahmen eines Promotionsprojektes sowohl mit offenen als auch geschlossenen Fragen Daten zur Existenz, Häufigkeit und Effektivität von Realitätsbezügen aus Sicht von Lernenden in der Sekundarstufe I an zufällig ausgewählten Gymnasien in Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Schleswig-Holstein im Herbst 2020 erhoben. Der gewählte Mixed-Methods-Ansatz ergab, dass Realitätsbezüge selten aus Schüler-Perspektive Eingang in den Mathematikunterricht fanden und oft durch die Lernenden als wenig nützlich empfunden wurden – mit zunehmender Abneigung gegenüber Realitätsbezügen im Unterricht mit höherer Klassenstufe oder geringerem Interesse am Mathematikunterricht. Im Vortrag sollen Aussagen von Lernenden über ihre Wahrnehmung von mathematikhaltigen Situationen und Objekten des Alltags in Kombination mit von ihnen bewusst wahrgenommenen mathematischen Themengebieten ihres Mathematikunterrichts erläutert werden. Neben der reflektierenden Analyse von Auszügen aus ihren qualitativen Aussagen zu nützlichkeitsorientierten Beliefs soll über Implikationen für einen realitätsnahen Mathematikunterricht diskutiert werden.

    Referenzen
    Maaß, K. (2006). Bedeutungsdimensionen nützlichkeitsorientierter Beliefs. Ein theoreti-
         sches Konzept zu Vorstellungen über die Nützlichkeit von Mathematik und eine erste
         empirische Annäherung bei Lehramtsstudierenden. Mathematica didactica, 29(2),
         114-138.
    Pehkonen, E. (1994). On teachers' beliefs and changing mathematics teaching. Journal für
         Mathematik-Didaktik, 15(3-4), 177-209.

     

    • Mathematische Förderung im Kindergarten: Motivational-affektive Einstellungen von Erzieherinnen aus Deutschland und der Schweiz
      Anke Lindmeier (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Franziska Vogt (PH St. Gallen, CH), et al.

    Abstract
    Es wird angenommen, dass motivational-affektive Merkmale von Lehrpersonen sich auf die von diesen Personen gestalteten Lehr-/Lernprozesse auswirken. Im schulischen Kontext beispielsweise wird Lehrerenthusiasmus eine lernförderliche Rolle zugeschrieben. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass sich affektiv-motivationale Merkmale von Lehrkräften in deren Unterricht „vererben“, Lernende also auch ungünstige Einstellungen von ihren Lehrkräften erwerben können. Schulisch erworbene Einstellungen können wiederum im eigenen Berufsleben handlungsleitend werden. Mit Blick auf mathematische Lehr-/Lernprozesse im Elementarbereich zeigen Studien zu motivational-affektiven Einstellungen von Erzieherinnen ein gemischtes Bild. Während aufgrund der niedrigen mathematischen Eingangsvoraussetzungen für den Beruf der Erzieherinnen negative Einstellungen gegenüber dem Fach Mathematik persistieren können wird der frühen mathematischen Förderung durchaus ein hoher Stellenwert zugeschrieben. Es ist offen, inwiefern solche Einstellungen von möglicherweise unterschiedlichen Bildungsverständnissen im Elementarbereich geprägt sind.
    Im Vortrag werden daher motivational-affektive Einstellungen gegenüber der mathematischen Frühförderung von Erzieherinnen aus Deutschland und der Schweiz sowie potenzielle Einflussfaktoren untersucht. Es handelt sich dabei um einen Werkstattbericht zu Teilanalysen aus dem Projekt WILMA.

  • Digitalisierung

    Termin: 02.07.2021
    Uhrzeit: 10.00 - 14.00 Uhr


    Koordination: Standort Leipzig
    AnsprechpartnerIn: Prof. Dr. Silvia Schöneburg-Lehnert

    Silvia.Schoeneburg@math.uni-leipzig.de


    Programm

    10.00 - 10.15 Uhr          Begrüßung durch das Team der Didaktik der Mathematik der
                                              Universität Leipzig und Organisatorisches zum aktuellen Treffen

    - - - - - - - - - 1. Session - Digitale Lern-Lehr-Szenarien für den Mathematikunterricht - - - - - - - -

    10.15 - 10.30 Uhr          Kurzvortrag der Projekte (à 5 Minuten)

                                              - Escape-Rooms im Mathematikunterricht
                                               
    (T. Senfleben; Universität Leipzig)
                                              - DigiLeG - Digitale Lernumgebungen in der Grundschule
                                                (B. Brandt, C. Schäfer, TU Chemnitz / Zentrum für Lehrerbildung)
                                              - Forschendes Lernen mit Excel in arithmetischen
                                                Lernumgebungen

                                                (Prof. T. Fritzlar, Dr. D. Aßmus, MLU Halle-Wittenberg) 

    10.30 - 11.30 Uhr          Workshops in Gruppen zu den jeweiligen Projekten mit
                                              anschließender Ergebnisdiskussion

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    11.30 - 12.00 Uhr          Pause

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    - - - - - - 2. Session - Aus- und Fortbildung von Lehrer:innen zu digitalen Kompetenzen - - - - - 

    12.00 - 12.15 Uhr          Kurzvortrag der Projekte (à 5 Minuten)                                   

                                               - Best-Practice digitaler Anwendungen - Konzeption von
                                                 Selbstlernmodulen zur Erschließung mathematikdidaktischer 
                                                 Potenziale digitaler Medien
    (Prof. H. Hahn, Uni Erfurt)

                                               - Entwicklung eines Portfolios zur Messung digitaler
                                                 Kompetenzen von Mathematiklehrkräften

                                                 (Prof. A. Lindmeier, H. Seifert; FSU Jena / Prof. A. Mühling (CAU 
                                                 Kiel) / M. Ghomi (HU Berlin))

                                                - Entwicklung und Erprobung eines Seminar-Konzeptes zur
                                                  Nutzung des Differenzierungspotenzials digitaler Medien im 
                                                  Mathematikunterricht
    (Prof. A. Lindmeier, Dr. M. Müller,
                                                  C. Lange, H. Seifert; FSU Jena)

    12.15 - 13.30 Uhr          Workshops in Gruppen zu den jeweiligen Projekten mit
                                              anschließender Ergebnisdiskussion inklusive Diskussions- /
                                              Austauschrunde zur Thematik "Aus- und Fortbildung von
                                              Lehrer:innen zu Digitalen Werkzeugen"

    13.30 - 13.45 Uhr          Netzwerktreffen im Sommersemester 2021 - Abschlussdiskussion
                                              (Prof. A. Lindmeier, Dr. C. Schadl, FSU Jena)


    Abstracts zu Session 1

    Escape-Rooms im Mathematikunterricht

    T. Senfleben (Universität Leipzig)

    Im Rahmen des Verbundprojekts UndiMeS (Unterrichten mit digitalen Medien in Sachsen) werden in Zusammenarbeit mit sächsischen Lehrkräften digitale Unterrichtsszenarien für den Mathematik- und Informatikunterricht der Sek I. entwickelt. In Beitrag erhalten Sie einen Einblick in das Projekt und in die für den Mathematikunterricht konzipierten Szenarien. Ein gesondertes Augenmerk wird dabei auf einem digitalen Escape-Room zur Thematik „lineare Gleichungen“ liegen, welcher im Projekt entwickelt und erforscht wird.

     

    DigiLeG  – Digitale Lernumgebungen in der Grundschule

    Prof. B. Brandt, C. Schäfer (TU Chemnitz/Zentrum für Lehrerbildung)

    Ziel des BMBF-geförderten Projektes "DigiLeG - Digitale Lernumgebungen in der Grundschule" ist es, sächsische Grundschulen in der Umsetzung der Digitalisierung zu unterstützen. Dazu wird zusammen mit den Studierenden des Grundschullehramtes der Technischen Universität Chemnitz über einen längeren Zeitraum eine frei zugängliche, internetbasierte Plattform mit best-practice-Beispielen aus verschiedenen Fachbereichen aufgebaut und weiterentwickelt. Im Kurzbeitrag wollen wir aufzeigen, wie das Teilprojekt Mathematik in diesen Entwicklungsprozess eingebunden ist und wie es in die Lehrveranstaltungen zur Grundschuldidaktik Mathematik integriert wird.

     

    Forschendes Lernen mit Excel in arithmetischen Lernumgebungen

    Prof. T. Fritzlar, Dr. D. Aßmus (MLU Halle-Wittenberg)

    Im Rahmen der Studie wird untersucht, inwiefern die Nutzung des Computers (hier MS Excel) Grundschulkinder bei der Bearbeitung arithmetischer Lernumgebungen anregt, funktionale Zusammenhänge in den Blick zu nehmen und wie die Bearbeitung am Computer im Vergleich zur ausschließlichen Nutzung von Stift und Papier erfolgt.

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    Abstracts zu Session 2

    Best-Practice digitaler Anwendungen - Konzeption von Selbstlernmodulen zur Erschließung mathematikdidaktischer Potenziale digitaler Medien

    Prof. H. Hahn (Universität Erfurt)

    Wir planen ein Projekt (Moodle-Raum) mit Wissens- und Fähigkeitsbausteinen und Best-Practice-Beispielen zum Einsatz digitaler Elemente in den Mathematikunterricht verschiedener Schularten als Modell digitalen Lernens. Im Lernangebot wollen wir medienpädagogische und -didaktische mit mathematikdidaktischen Zielsetzungen verknüpfen (im Detail: Wie können Apps in mathematische Lernumgebungen eingebunden werden? Wie können Lernvideos erstellt und mit passenden Aufträgen in den Unterricht integriert werden? Welche Überlegungen sind dazu erforderlich?

     

    Entwicklung eines Portfolios zur Messung digitaler Kompetenzen von Mathematiklehrkräften

    Prof. A. Lindmeier, H. Seifert (Universität Jena); Prof. A. Mühling (CAU Kiel), M. Ghomi (HU Berlin)

    Im Rahmen einer Promotionsarbeit wird ein Online-basiertes Portfolio entwickelt, bei dem angehende Mathematiklehrkräfte ihre digitalisierungsrelevanten Kompetenzen für den Mathematikunterricht testen können. Neben motivationalen und affektiven Faktoren werden dabei auch die Kompetenzen der Studierenden zur Nutzung digitaler Mathematikwerkzeuge mittels interaktiver, performanzbasierter Aufgaben bestimmt. In einer Kooperation mit KollegInnen aus der Informatikdidaktik werden zudem grundlegende digitale Kompetenzen erhoben.


    Entwicklung und Erprobung eines Seminar-Konzeptes zur Nutzung des Differenzierungspotenzials digitaler Medien im Mathematikunterricht

    Prof. A. Lindmeier, Dr. M. Müller, C. Lange, H. Seifert (Universität Jena)

    Im Rahmen des ProfJL2-Projektes an der Universität Jena (QLB) wird durch die Abteilung Mathematikdidaktik ein Seminar-Konzept entwickelt und erprobt, das den Fokus besonders auf die Potenziale digitaler Mathematikwerkzeuge in Hinblick auf die Differenzierung im Unterricht legt. Das Seminar-Konzept verfolgt einen bilateralen Ansatz nachdem die Studierenden sich zum einen aktiv inhaltliche Aspekte des Themas theoretisch erarbeiten und zu anderen in den Seminar-Sitzungen gemeinsam in digitalen Lehr-Lern-Umgebungen erproben. Im Kurzbeitrag sollen die Rahmung und Agenda des Konzepts sowie eine Übersicht der verwendeten Medien vorgestellt werden.

Weitere Informationen

  • Kommunikation und Ressourcen

    E-Mail-Verteiler

    Sofern Sie sich in den Verteiler des Netzwerkes mdMD einschreiben möchten, registrieren Sie sich bitte hierExterner Link.
    Sie erreichen (als registrierte Person) den Verteiler über mdmd@listserv.uni-jena.de

  • Veröffentlichungen
  • Archiv

    Netzwerktreffen am 11.12.2020

    • Konkretisierung von organisatorischen Merkmalen des Austauschs
      Koordination: Standort Jena
      Ansprechpartnerin: Dr. Constanze Schadl

    Netzwerktreffen am 20.11.2020

    • Erstes Kennenlernen der Arbeitsgruppen
      Koordination: Standort Jena
      Ansprechpartnerin: Dr. Constanze Schadl

Koordination des Netzwerkes